Bilder, die die Welt bedeuten
Zum theologischen Geltungsanspruch der lukanischen Geburtserzählung (Lk 2,1–20)
DOI:
https://doi.org/10.5282/mthz/5094Abstract
Auf die Frage, wer Jesus sei, antwortet die lukanische Kindheitserzählung in Form von erzählten Christus-Bildern. Der theologische Geltungsanspruch dieser Bilder liegt – jenseits von historischer Referenz und symbolischer Reduktion – in der Heilsbedeutsamkeit der dargestellten Person selbst. Der Aufsatz untersucht die anschauliche Wirkung der lukanischen Geburtserzählung (Lk 2,1–20) im Kontext der antiken
Biographie und Geschichtsschreibung und befragt sie auf den ihr eigenen Wahrheitsgehalt.