50 Jahre Konzilsdekret „Presbyterorum Ordinis“

Archäologie oder Aktualität?

Autor/innen

  • Andreas Wollbold

DOI:

https://doi.org/10.5282/mthz/5095

Abstract

Das Dekret des II. Vaticanums „Presbyterorum Ordinis“ über Dienst und Leben der Priester hat eine ambivalente Aufnahme gefunden. Vor allem drei Kritiken werden angebracht: 1. Das Dekret habe die Priester zwischen Bischöfen und Laien aufgerieben. 2. Es oszilliere theologisch zwischen Tradition und Traditionsbruch. 3. Es habe den Priester zu sehr vom Bischof her gedacht. Eine sorgfältige Lektüre des Textes offenbart dagegen eine erstaunlich starke Position des Priesters, die durch die Verbindung von Wesens- und Sendungstheologie besticht und mit der Gesamtverantwortung der Priester zusammen mit ihrem Bischof für ihre Diözese ein innovatives, bis heute kaum eingelöstes Potenzial entfaltet.

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Veröffentlicht

09.04.2018

Ausgabe

Rubrik

Abhandlungen