Moralische Tatsachen und Gott
DOI:
https://doi.org/10.5282/mthz/5353Abstract
Unter der Bezeichnung „Moralischer Realismus“ verbergen sich mehrere metaethische Positionen. Diese werden in einem ersten Schritt unterschieden und kurz erläutert. Es folgt die Vorstellung eines metaphysisch robusten nicht-reduktiven moralischen Realismus, der sowohl mit allgemeinen als auch partikulären moralischen Tatsachen rechnet. Schließlich wird gezeigt, dass ein metaphysisch robuster nicht-reduktiver moralischer Realismus mit einem klassischen Theismus verträglich ist, indem angenommen wird, dass allgemeine moralische Tatsachen aus Universalien im Geist Gottes bestehen.