Eucharistische Metaphysik beim jungen Leibniz

Autor/innen

  • Jan Levin Propach

DOI:

https://doi.org/10.5282/mthz/5398

Abstract

Während seiner Mainzer Jahre (1668–1672) ist der noch junge Leibniz bemüht, die katholische Lehre von der Eucharistie, wie sie das Vierte Laterankonzil und das Konzil von Trient gelehrt hatten, durch eine innovative Metaphysik, die für seine spätere Phi-losophie von enormer Bedeutung sein sollte, mit dem cartesianischen Mechanismus in Einklang zu bringen. Leibniz gelangte in dieser Zeit zu dem Schluss, dass es Realprä-senz bloß im Modus der Transsubstantiation geben könne, und sich daher die kontro-verstheologischen Auseinandersetzungen zwischen Luthertum und der katholischen Kirche um die Eucharistie entschärfen ließen. Dadurch meinte Leibniz, seinen Reuni-onsplänen zwischen den christlichen Kirchen einen entscheidenden Schritt näher ge-kommen zu sein.

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Veröffentlicht

22.07.2025

Ausgabe

Rubrik

Abhandlungen