Towards a spousal metaphysics of the Eucharist
DOI:
https://doi.org/10.5282/mthz/5400Abstract
Der Beitrag lotet die Chancen einer interpersonalen Ontologie von Personen, Kräften und Kontingenz für das Verständnis der Realpräsenz aus. Ein allgemeiner Aufriss die-ser metaphysischen Rahmentheorie wird dahingehend erläutert, dass Personen und de-ren freien Entscheidungen die irreduzible Quelle von Kontingenz in dieser Welt sind und dergestalt der kreativen Freiheit Gottes ähneln. Ein „infinity mirror“, innerhalb dessen zwei Personen ihren unbedingten Wert wechselseitig erkennen, ermöglicht neues und anderes Leben. Dieses Modell dient zur metaphysischen Modellierung der Inkarnation und – darauf aufbauend – des letzten Abendmahles und des Kreuzesge-schehens.