The Eucharist according to gunk-relational ontology
DOI:
https://doi.org/10.5282/mthz/5401Abstract
Die rationale Erklärung der Eucharistie steht im Zentrum einer neu belebten Debatte innerhalb der philosophischen Theologie. Nach einer Erläuterung des Konzeptes der „Gunk-relational Ontology“ wird gezeigt, inwiefern dieser neue Ansatz ein Verständ-nis der Transsubstantiation erlaubt, dass sich von anderen traditionellen und zeitgenös-sischen Zugängen unterscheidet – deren konstruktive Momente teilweise aufgenom-men, aber in einer neuen Weise systematisiert werden. Gemäß dem Denkschema der „Gunk-relational Ontology“ besteht jede Substanz aus ihren eigenen Beziehungen, die wiederum ein „gunky“ Fundament aller Realität konstituieren. Die liturgische Zeleb-ration der Eucharistie schafft für das Brot eine neue beziehungsmäßige Situation, so-dass dessen Substanz durch ein rekonfiguriertes Beziehungsgeflecht seiner Natur nach gewandelt wird.