Mehr als in Sätze passt
Offenbarung als performatives Ereignis
DOI:
https://doi.org/10.5282/mthz/5427Abstract
Ausgehend von einem Überblick über die extrinsezistischen und potenziell gewaltför-migen Konsequenzen, die mit einem Verständnis von Offenbarung als Mitteilung propositionaler oder moralischer Gehalte einhergehen, wird in diesem Artikel ein per-formatives Verständnis des Kommunikationsprozesses von Offenbarung vorgeschla-gen. Die grundlegende These lautet, dass es im Geschehen der Offenbarung nicht um die Mitteilung von Inhalten, sondern die Transformation der beteiligten Ko-Akteure geht.