Reflections on the Traditional Latin Mass Movement
A Reply to Dennis M. Doyle
DOI:
https://doi.org/10.5282/mthz/5462Abstract
Der Autor reagiert nachfolgend auf die Einladung zu einer Gegendarstellung bezüglich Doyles Essay mit dem Titel „The Traditional Latin Mass Movement and the Unity of the Church.“ Vor dem Hintergrund der anerkennenden Kenntnisnahme von Doyles kirchlicher Gesinnung und verschiedener Elemente seines Beitrages profiliert der Autor drei Gesichtspunkte. (1) Abgesehen von kritikwürdigen, weil spalterischen Elementen des TLM gibt es Katholiken, die eine liturgische Verehrung in Übereinstimmung mit der konziliaren Lehre wünschen, aber diese nur selten im Pfarrleben finden. (2) Es ist darauf zu achten, nicht jene Weise der Anbetung misszuverstehen, die Pries ter und Gemeinde im Darbringen „des Heiligen Messopfers“ und in danksagender Verehrung der göttlichen Heiligkeit, Herrlichkeit und Majestät vereint. (3) Nicht allein extreme Vertreter des TLM, sondern auch Befürworter der erneuerten Liturgie erkennen an, dass deren Praxis mitunter in einen exzessiven Horizontalismus abrutscht. Ab schließend wird die Frage gestellt, welche Antwort gemäßigte Anhänger des TLM geben würden, wenn man sie in dieser Ära der Synodalität um ihre Meinung fragen würde.