Franz von Paula Morgott (1829–1900) und Martin Grabmann (1875–1949)
Ihr Lehrer-Schüler-Verhältnis im Spiegel ihrer Korrespondenz
DOI:
https://doi.org/10.5282/mthz/5469Abstract
Auch wenn Martin Grabmann mit der historischen Scholastikforschung einen anderen
Zugang zum Gedankengebäude des Aquinaten kultivierte als sein streng thomistisch
denkender Lehrer Franz Morgott, war es doch dieser, der in Grabmanns Studienzeit
hierfür die Grundlage legte. Die Verbundenheit der beiden, die sich in der Person des
Thomas von Aquin manifestiert, kommt deutlich in ihrer bislang unveröffentlichten
Korrespondenz zum Ausdruck, die zugleich zeigt, dass sich ihr Verhältnis keineswegs
allein auf die Wissenschaft beschränkte, sondern auch priesterliche und allgemein
menschliche Fragen umfasste.