„Pro disciplinis sacris Professores sint communiter sacerdotes“
Die Geschichte der „Laienhabilitation“ in Deutschland
DOI:
https://doi.org/10.5282/mthz/5484Abstract
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der sogenannten „Laienhabilitation“ an deutschen katholisch-theologischen Fakultäten, die durch die Erlaubnis der Deutschen Bischofskonferenz im Jahr 1972 ermöglicht wurde. Was heute als Selbstverständlichkeit gilt, war in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hochumstritten. Ausgangs punkt der Studie ist der Nachlass Gottlieb Söhngens, der als Gegner der „Laienhabilitation“ verschiedene Schriftstücke archiviert hat, anhand derer die Positionen verschiedener Protagonisten (u. a. Joseph Ratzingers) und die Konfliktlinien einer zehnjährigen Diskussion deutlich werden.